Immunsystem und Abwehrkräfte stärken

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Mit folgenden Tipps schützen Sie sich vor Viren und Bakterien und stärken wirkungsvoll Ihre Abwehrkräfte!

Ausgewogen ernähren

An erster Stelle steht die Devise: Du bist, was du isst!
Es sollte auf eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung mit viel Gemüse und Obst, vorzugsweise regional und saisonal genossen, geachtet werden, am besten in Bioqualität.

Bei Erkältung bewährt sich die Einnahme von Vitamin C ( z. B. in Zitronen oder Paprika), welche die Dauer und Symptome des Infektes reduzieren kann.
Vitamin A hindert die Viren am Eindringen, indem es die Oberflächen der Schleimhäute feuchthält. Vitamin A findet man beispielsweise in Karotten oder Grünkohl.

Ballaststoffreiche Kost ist für die Darmgesundheit, und somit für das gesamte Immunsystem, von großer Bedeutung.

Ab in die Sonne – auch bei Kälte

Vitamin D ist essenziell für eine intakte Immunabwehr. Einen Teil unseres Bedarfs nehmen wir über die Nahrung, etwa durch fetthaltigen Fisch, auf. Aber auch unser Körper selbst leistet einen wesentlichen Beitrag: Treffen Sonnenstrahlen auf die Haut, so produziert er selbständig Vitamin D.

Besonders in den Herbst- und Wintermonaten, in denen die UV-Strahlung geringer ausfällt, sollte man möglichst viel Zeit im Freien verbringen, um so die notwendige Dosis zu erhalten.

Bei einem Vitamin D Mangel kann in den lichtarmen Monaten die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten durchaus sinnvoll sein, dies sollte jedoch mit einem Arzt vorher abgesprochen werden. Zusätzlich kann auch der Besuch einer Infrarotsauna wohltuend sein.

Ausreichende Bewegung

Vor allem Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen aktivieren unser Immunsystem. Für diejenigen, die keinen Ausdauersport machen können oder wollen, ist ein Spaziergang mehrmals pro Woche auch ausreichend.  Zum einen werden die Körperzellen besser mit Sauerstoff versorgt, gleichzeitig wird Stress abgebaut, zum anderen sorgt die sportliche Betätigung für einen erholsamen und tiefen Schlaf.

Nicht überanstrengen und Stress reduzieren

Das Immunsystem reagiert äußerst empfindlich auf Stress und wird dadurch nachhaltig geschwächt. Um Geist und Körper zu entspannen, sollte man sich über den Tag verteilt ruhig öfters mal eine Pause gönnen und innehalten. Auch wenn es in unserer hektischen und schnelllebigen Welt fast unmöglich scheint, hilft es ungemein, entspannt zu bleiben und sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.

Bewährte Entspannungsmethoden wie z. B. Yoga, Autogenes Training, Meditation, Tai Chi helfen dabei, das Stresshormon Cortisol abzubauen.

Genügend trinken

Über 50 Prozent unseres Körpers besteht aus Wasser! Wasser ist lebensnotwendig und an allen Stoffwechselprozessen des menschlichen Organismus beteiligt. Trinken wir zu wenig, leidet unsere Abwehrfähigkeit und sinkt unsere Leistungsfähigkeit. 1,5 – 2 Liter Wasser oder ungesüsster Tee pro Tag halten unsere Schleimhäute auf Trab und unseren Energielevel in Schwung.

Auf gesunden Schlaf achten

Studien belegen, dass Schlaflosigkeit die Zahl der Abwehrzellen drastisch reduziert und das Immunsystem schwächen kann. Sieben bis acht Stunden Schlaf im Stück sind ausreichend, um den Tag ausgeruht und leistungsfähig zu beginnen, und damit auch die Infektanfälligkeit zu reduzieren.

Die letzte Mahlzeit mindestens 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen essen, und auch nicht zu üppig. Das gleiche Zeitlimit gilt in etwa für sportliche Aktivitäten.

Für einen erholsamen Schlaf ist es wichtig, eine gemütliche Schlafumgebung zu schaffen. Wichtig ist ein angenehmes Raumklima, dazu gehört ein gut gelüftetes, dunkles Zimmer. Die Raumtemperatur sollte während der Nacht ein wenig abgesenkt werden.

Regelmäßig Hände waschen

Nicht umsonst wird einem schon von klein auf eingebläut, sich beim Heimkommen zuallererst die Hände zu waschen. Diese tägliche Routine ist heute wichtiger denn je!
Wer sich öfters am Tag gründlich die Hände wäscht, reduziert die Anzahl der Keime auf der Haut und wird auch deutlich weniger angesteckt.

Alkohol und Nikotin vermeiden

Der Konsum von Alkohol und Nikotin schadet nachweislich dem körpereigenen Abwehrsystem. Beide haben auch negative Auswirkungen auf unser Herz- und Gefäßsystem. Der Verzicht bzw. eine maßgebliche Reduktion dieser Suchtmittel verlängert wahrlich Lebenszeit und schützt vor vielen schweren Erkrankungen…

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