Jeder Schritt zählt…

maedchen mit luftballons auf wiese

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Laut Studienergebnissen wirkt sich sitzen negativ auf den Zucker- und Fettstoffwechsel aus, Blutfluss und Gefäßfunktionen werden geschwächt, Entzündungsprozesse gefördert. Beim Sitzen erschlaffen die Muskeln, die Fettdepots füllen sich, der Rücken schmerzt, die Knochen werden brüchig. Wer viel sitzt, steigert das Risiko für Diabetes, Bluthochdruck, Herzschwäche, Adipositas und Krebs. Eine Diagnose, die im Ausspruch „Sitzen ist das neue Rauchen“ gipfelte. Manche Forscher schreiben dem exzessiven Sitzen tatsächlich ein höheres Gefahrenpotenzial zu als dem Rauchen. Die beste Therapie gegen die negativen Folgen des Sitzens ist regelmässige Bewegung, und das am besten täglich in den Tagesablauf integriert. Idealerweise ergänzt durch einige Einheiten intensiver sportlicher Betätigung.
Täglich 10.000 Schritte gehen
10.000 Schritte täglich empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO für einen gesunden Lebensstil. Eine groß angelegte Studie ermittelte, dass sich der Durchschnitts-Österreicher ca. 5.500 Schritte pro Tag bewegt. Damit liegt Österreich zumindest im internationalen Mittelfeld, ist aber immer noch weit von der Zielvorgabe von 10.000 Schritten entfernt.
Moderate Bewegung ist die ideale Prävention. Zügiges Gehen, Walken, Joggen, Radfahren, Schwimmen – es gibt viele Möglichkeiten, den Körper fit und in Schwung zu halten. Eine Stunde langsames Radfahren entspricht 7.500 Schritten, eine Stunde Joggen bringt 12.500 Schritte. Je nach Schrittlänge legt man mit 10.000 Schritten eine Weglänge von fünf bis sieben Kilometern zurück. Das mag viel erscheinen, bisweilen bedarf es aber nur einer kleinen Änderung der täglichen Gewohnheiten, um einen zusätzlichen Fußweg zu erschließen.
Stichwort Treppe statt Aufzug, eine Straßenbahnstation früher aussteigen, den Kollegen besuchen, anstatt mit ihm zu telefonieren.
Jeder Schritt trägt zum Schutz vor typischen Lebensstil-Erkrankungen bei, macht geistig fit, lindert Stresssymptome, verscheucht Depressionen und soll sogar langfristig vor Demenzerkrankungen bewahren.
Mit mehr Bewegung kann man immer starten, besonders schön ist es aber im Frühling, wenn man sich ohnehin gerne im Freien aufhält. Die Tage werden länger, da bleibt auch nach Dienst- schluss noch Zeit für ein Workout an der frischen Luft. Und wer einmal etwas anderes ausprobieren möchte, schließt sich einer Trainingsgruppe an, die Yoga, Tai Chi, Aerobic, Gymnastik oder Zirkeltraining praktiziert.
Genießen Sie den Frühling und bleiben Sie in Bewegung!
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